Google beginnt mit dem Rollout von Google Play Protect. Das Sicherheitstool scannt fortlaufend alle auf einem Android-Smartphone installierten Apps.
So funktioniert Google Play Protect
Die im Mai vorgestellte Sicherheitsfunktion Google Play Protect wird ab sofort an mehr als eine Milliarde Android-Smartphones ausgeliefert. Der neue Android-Schutz ist standardmäßig aktiviert und scannt alle Apps aus dem Google Play Store beim Download auf ihre Sicherheit. Google Play Protect läuft im Hintergrund und prüft regelmäßig alle installierten Apps. Dabei bezieht der Sicherheitscheck Anwendungen, die nicht aus dem Play Store stammen mit ein .Um Apps herauszufiltern, die sich verdächtig verhalten, werden die Daten mit denen anderer Android-Geräte abgeglichen.
Sobald Google Play Protect eine gefährliche App entdeckt, die Schaden anrichten kann wird die Ausführung der Anwendung blockiert. Um den Schutz des Android-Geräts aufrechtzuerhalten, erhält der Nutzer einen Warnhinweis mit der Möglichkeit die App zu deinstallieren. In einigen Fällen deinstalliert Google Play Protect die App automatisch, ohne dass der Nutzer aktiv werden muss.
Google Play Protect deaktivieren
Wenn ihr sichergehen wollt, dass der Android-Schutz einwandfrei läuft und euer Smartphone schützt, könnt ihr das einfach überprüfen. Dazu öffnet ihr die Google Play Store App und tippt auf das Menü-Icon. Hier wählt ihr den Eintrag „Play Protect“ aus und könnt alle wichtigen Informationen zum Status des Sicherheitstools einsehen. Google Play Protect ist standardmäßig aktiviert.
Natürlich hat jeder Nutzer die Möglichkeit, Google Play Protect zu deaktivieren. Dass das keine gute Idee ist, muss hier nicht erwähnt werden. Die neue Sicherheitsfunktion bietet einen wichtigen Schutz vor Malware aus dem Play Store. Von einer Deaktivierung rate ich euch dringend ab. Wer Google Play Protect dennoch deaktivieren möchte, öffnet die Google Play Store App und wählt im Menü den Eintrag „Play Protect“ aus. Hier lässt sich die Funktion „Gerät nach Sicherheitsbedrohungen durchsuchen“ deaktivieren und auch wieder aktivieren.