Weihnachtsfeier-Knigge: Fettnäpfchen vermeiden

Der Weihnachtsfeier-Knigge für die Firmenfeier im Advent. Wenn es wieder Zeit wird für glühweinselige Feiern mit Chefs und Kollegen, lauern zahlreiche Fettnäpfchen. Wer sich zu sehr in vertrauter Atmosphäre wähnt, vergisst oftmals, dass eine Betriebsfeier kein Treffen unter Freunden ist. Ein paar goldene Regeln bringen dich ohne unnötige Fauxpas durch die nächste Weihnachtsfeier.

Weihnachten ohne Stress?! Geht das? Ja, einfach mal einen Gang runterschalten. [Kolumne]

Einfach absagen

Die weihnachtliche Feier im Betrieb solltest du nur absagen, wenn du unbedingt musst. „Keine Lust“, gilt hier als Ausrede nicht. Wenn du nicht zur Weihnachtsfeier erscheinst, besteht die Gefahr, dass dir Chef und Kollegen das als Desinteresse oder Arroganz auslegen. Verpflichtet teilzunehmen bist du nicht. Es gibt keine entsprechende gesetzliche Regelung. Findet die Weihnachtsfeier jedoch während der regulären Arbeitszeit statt, musst du stattdessen arbeiten.

Dresscode

Findet die Feier an deinem Arbeitsplatz statt, halte dich an die Kleiderordnung deines Unternehmens. Keine Weihnachtsmützen oder Comic-Krawatten. Außer wenn ein derart legerer Kleidungsstil im Allgemeinen üblich ist. Findet die Weihnachtsfeier in einem vornehmen Restaurant statt oder sind Outdoor-Aktivitäten geplant, wähle die Kleidung entsprechend dem Anlass.

Wasser statt Glühwein

Am besten trinkst du so wenig wie möglich. Eine gute Regel: Nur halb soviel trinken, wie du normalerweise verträgst. Die meisten Peinlichkeiten geschehen bekanntlich über der 0,5-Promille-Grenze und der Flurfunk am nächsten Tag ist unerbittlich. Hebe dir den Weihnachtsumtrunk für Familie und Freunde auf.

Flirten!?

Der Flirt gehört für viele zur Weihnachtsfeier wie der Christbaum zu Weihnachten. Mehr als ein harmloser Flirt ist nicht zu empfehlen. Eine wilde Knutscherei bleibt nicht lange geheim und du bist am nächsten Tag Gesprächsthema Nummer eins.

Small Talk

Plaudere mit deinen Kollegen über Unverfängliches. Themen, die die Arbeit betreffen sind auf der Weihnachtsfeier tabu. Maximal dienen sie dazu, um mit kaum bekannten Kollegen ins Gespräch zu kommen.

Die Sache mit dem „Du“

Die lockere Stimmung und das nette Gespräch mit einem Angestellten verleiten Chefs besonders auf der Weihnachtsfeier dazu, das Du anzubieten. Wer nun überrascht die Meinung über den eigenen Chef ändert, sollte bis zum nächsten Tag damit warten. Die Wirkung von Punsch und Glühwein lockert so manchem die Zunge. Wer sicher sein will, wartet ab, wie sein Vorgesetzter sich am nächsten Arbeitstag ihm gegenüber verhält. Solltest du keine Hinweise erhalten, bleib beim „Sie“. Wenn dein Chef es ernst gemeint hat, wird er dich von sich aus darauf hinweisen.

Schadensbegrenzung

Wer dennoch am nächsten Morgen mit einem unguten Gefühl aufwacht, weil das eine oder andere Fettnäpfchen nicht zu umschiffen war, sollte dies nicht zum Thema machen. Eine Entschuldigung ist allerdings angebracht, wenn andere von deinem Ausrutscher auf der Weihnachtsfeier betroffen waren.