Ein smartes Zuhause beginnt meist mit der Beleuchtung. Bei der Recherche nach den richtigen Lampen, stößt du häufig auf einen Hub, eine Bridge oder den Begriff ZigBee. In diesem Praxistipp erfährst du, wofür diese Bezeichnungen stehen und welche Funktion diese Geräte haben.
Smarte Beleuchtung als Einstieg in die vernetzte Welt
Ein vernetztes Zuhause wird immer beliebter. Durch intelligente Assistenten bekommt das Ganze einen völlig neuen Reiz. Mit smarten Alexa-Geräten oder Google-Home-Lautsprechern lässt sich fast das gesamte Heim automatisch und per Sprachbefehl steuern. Das ist praktisch und wer sich einmal daran gewöhnt hat, möchte sein vernetztes Zuhause nicht mehr hergeben.
Da du dir die Frage stellst, was ein Hub, Bridge oder ZigBee ist, bist du wahrscheinlich am Anfang deiner smarten Karriere. Viele, die ihr Zuhause intelligent vernetzen wollen, fangen mit der Beleuchtung an, da dies ohne große Installation zu bewerkstelligen ist. Wenn du deine Lampen smart machen willst, brauchst du keine neuen Leuchten. Ein einfacher Wechsel der Birnen reicht. „Dumme“ Birne raus, smarte Lampe rein, fertig.
Smarte Lampen und Co.: Was ist ein Hub oder eine Bridge?
Trotzdem haben Neulinge ein paar Fragen, die sich nicht unbedingt von selbst klären. Darunter die Begriffe Hub oder Bridge. Die meisten Einsteiger stoßen bei ihrer Recherche nach Smart-Home-Geräten schnell auf einen der Platzhirsche im Bereich der smarten Beleuchtung. Lampen von Philips Hue benötigen eine Bridge, damit sie funktionieren und mit der App oder einem Google Home gesteuert werden können. Dies ist eine Art Schaltzentrale (Hub) über die du Lampen und weitere Geräte in dein Smart-Home-System einbinden kannst.
Bei jedem Hersteller heißen diese kleinen Schaltzentralen etwas anders. Am Ende haben sie alle dieselbe Funktion: Sie stellen eine Verbindung zwischen den smarten Lampen und dem Smartphone oder einem smarten Lautsprecher her.
ZigBee-Funkstandard für das smarte Zuhause
Diese Hubs nutzen einen speziellen Funkstandard. Also statt WLAN wie smarte Lampen von TP-Link kommunizieren die Geräte nicht über das WLAN-Netz. Das hat den Vorteil, dass die verbundenen Lampen und Co. schneller reagieren und bei Überlastung, zum Beispiel wenn mehrere Leute dasselbe WLAN nutzen, nicht beeinträchtigt werden.
ZigBee ist einer der bekanntesten Funkstandards. Das hat Vorteile. So haben Alexa-Geräte einen solchen ZigBee-fähigen Hub bereits an Bord. Außerdem können smarte Lampen anderer Hersteller in bestehende Smart-Home-Systeme eingebunden werden eingebunden werden, die ZigBee unterstützen.
Das funktioniert aber nicht immer. Auch wenn zwei Hersteller denselben Funkstandard für die Kommunikation nutzen, müssen die Hersteller das Einbinden in das jeweilige System auch softwareseitig unterstützen.
Tipps für den Einstieg
Klingt kompliziert? Wenn du ins Smart Home einsteigst und deine Lampen smart machen willst, empfehle ich dir zum Ausprobieren Birnen, die du über WLAN steuern kannst. Damit kannst du nichts falsch machen. Egal, für welches System du dich später entscheidest, diese kannst du unabhängig von anderen Smart-Home-Systemen nutzen.