Du weißt nicht, welcher Instagram-Account der richtige für dich ist? Lies weiter und erfahre, wie sich das Creator-, Business- und Standard-Profil unterscheiden und welches du nutzen solltest, um das Beste aus Insta rauszuholen.
Egal, ob du einen neuen Instagram-Account erstellen willst oder schon länger auf Instagram aktiv bist, der richtige Account ist wichtig für deinen Instagram-Erfolg. Viele bleiben beharrlich bei einem einfachen Standard-Profil, weil unverwüstliche Instagram-Mythen sie von einem Wechsel abhalten. Dabei ist der Standard-Account auf Instagram häufig die schlechteste Wahl.
Instagram: Am Anfang sind wir alle Standard
Um auf Instagram mitzumachen, musst du als Erstes einen Instagram-Account erstellen. Das geht schnell und einfach. Sobald du dich angemeldet hast, bist du stolzer Besitzer eines Standard-Profils. Von hier aus, kannst du in den Einstellungen zu einem Business oder Creator-Account auf Instagram wechseln.
Creator-Profil für Influencer und alle, die es werden wollen
Der Creator-Account ist der neuste Konto-Typ auf Instagram. Dieser ist dem Business-Account sehr ähnlich, aber speziell auf die zahlreichen Instagram-Influencer zugeschnitten, die Instagram groß gemacht haben. Seine Einführung 2019 war meiner Ansicht nach längst überfällig. Ich bin vom Business- zum Creator-Account gewechselt und sehr zufrieden.
Mit einem Creator-Profil bekommst du Zugriff auf das Creator Studio innerhalb der Facebook Creator Studio App. Ein Tool, das besonders auf die Bedürfnisse von Influencern zugeschnitten ist und dir Zugriff auf detaillierte Insights gewährt. Neben den klassischen Daten, wie Standort oder Alter deiner Follower, kannst du sehen, wie viele dir folgen bzw. dich entfolgt haben. Das war bisher nur mit Drittanbieter-Apps möglich.
Creator haben zudem die Möglichkeit, ihre Nachrichten nach Relevanz zu sortieren und Shoppable-Posts zu nutzen. Du kannst also Produkte in deinen Inhalten taggen und deine Follower können diese direkt über Instagram einkaufen.
Im Gegensatz zu einem Business-Konto ist eine Facebook-Page nicht zwingend notwendig. (Außer, du willst Werbung schalten.) Du musst eine Kontaktmöglichkeit angeben und eine Kategorie auswählen. Beides kann im Profil ausgeblendet werden.
Empfehlung: Ob du nun Influencer werden willst oder Instagram just for fun nutzt, das Creator-Profil hilft dir, deine Fans kennenzulernen und mehr Instagram-Follower zu gewinnen.
Business-Account mit Instagram-Insights und Werbemöglichkeit
Viele Instagrammer wechselten bis zur Einführung des Creator-Profils schnell zum Business-Konto. Die Instagram-Insights sind Gold wert, denn sie verraten dir, wer deine Follower sind und welche deiner Inhalte sie besonders mögen. Du erfährst unter anderem, wie alt deine Follower sind, wo sie herkommen bzw. sich aufhalten oder wann sie auf Instagram online sind. Diese Kennzahlen sind notwendig, wenn du auf Instagram erfolgreich sein willst. Nur wenn du deine Zielgruppe genau kennst, kannst du Reichweite aufbauen.
Besonders interessant ist die Möglichkeit klickbare Links in deiner Story zu platzieren. Dazu muss dein Account entweder verifiziert sein oder du musst die magische 10.000 Follower-Marke erreicht haben. So kannst du deine Follower, zusätzlich zu deinem Link in der Bio, auf das aufmerksam machen, was dir wichtig ist bzw. du promoten möchtest.
Voraussetzung für einen Business-Account ist eine Facebook-Page. Wenn du deinen Instagram-Account erstellt hast und zu diesem Konto-Typ wechseln willst, musst du eine Facebook-Page verknüpfen.
Zudem können Business-Accounts Kontakt-CTAs nutzen, Werbung schalten und Posts promoten.
Empfehlung: Der Business-Account ist für Unternehmen, Start-ups und Einzelunternehmer die beste Option.
Das Instagram Standard-Profil: Wenig Möglichkeiten mit zwei Extras
Wie erwähnt, bietet dir ein Standard-Profil kaum Möglichkeiten. Du kannst Inhalte posten und mit anderen interagieren. Falls du Instagram nicht rein privat nutzen willst, ist das Standard-Profil eine schlechte Voraussetzung. Hiermit hast du keinen Zugriff auf die Insights, die dir verraten wie deine Follower ticken, was sie mögen, wo sie sich aufhalten, wie alt sie sind etc. Auch die Post-Performance ist nicht einsehbar. Du siehst nur die öffentlichen Likes. Das Standard-Profil hat aber zwei Besonderheiten, die der Business- und Creator-Account auf Instagram nicht haben:
- Du kannst dein Instagram-Profil auf privat stellen. Das bedeutet, dass dein Profil nicht öffentlich ist. Nur die von dir genehmigten Follower können sehen, was du postest.
- Das Standard-Profil kann mit mehreren Facebook Pages verknüpft werden.
Empfehlung: Wenn du Instagram rein privat nutzen willst, ist das Standard-Profil die beste Wahl.
Fazit: Creator, Business oder Standard-Profil?
Mit den drei verschiedenen Konto-Typen bietet Instagram jedem Nutzer die richtige Voraussetzung, um die Plattform erfolgreich zu nutzen. Meine Erfahrung der letzten Jahre zeigt: Wer die angebotenen Möglichkeiten auf Instagram/Facebook nutzt wie vorgesehen, hat die besten Chancen zu wachsen und mehr Instagram-Follower zu bekommen.