(Aktualisiert: 25. Juni 2025)
Jeder von uns hat finanzielle Ziele, die wir in unserem Leben erreichen wollen.
Ob Traumurlaub, Hausbau oder Altersvorsorge, sie alle haben gemeinsam, dass du sie in der Regel nur erreichst, wenn du deine Finanzen im Griff hast.
Lies weiter und erfahre, welche 11 einfachen Schritte dir dabei helfen, den Überblick zu behalten und deine Sparziele zu erreichen.
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Finde heraus, wo dein Geld hingeht
Ende des Monats ist bei den meisten das Konto leer. Aber wofür hast du dein Geld ausgegeben?
Klar, Miete, Strom, Wasser und der Rest?
Falls du das nur ungefähr oder gar nicht beantworten kannst, ist es Zeit, dass du eine Bestandsaufnahme machst.
Nur wenn du weißt, wohin dein Geld geht, kannst du deine Finanzen im Überblick behalten.
Schreibe zwei, drei Monate auf, was und wofür du Geld ausgibst.
So wird klar, wohin dein Geld fließt und wo du eventuell deine Ausgaben ändern solltest.
Nutze ein Tagesgeldkonto zum Geld sparen
Egal, ob kurz- oder langfristiges Sparen, ohne die richtigen Konten kannst du deine Finanzen nur schwer optimieren.
Egal wie viel du jeden Monat sparst: Wenn du dein Geld auf einem unverzinsten Konto liegen lässt, verschenkst du jeden Tag Geld.
Ein Tagesgeldkonto ist in der Regel kostenlos, dein Geld ist sicher angelegt und deutlich besser verzinst als auf deinem Girokonto
Mach es dir einfacher und nutze ein Budget
Ich weiß, dass ein Budget immer nach Verzicht klingt.
Aber das Gegenteil ist der Fall.
Wenn du eine einfache Methode nutzt, um dein Geld einzuteilen, hilft es dir deine Finanzen im Blick zu behalten.
Besser noch: Ein Budget hilft dir, dein Geld für die Dinge auszugeben, die du wirklich brauchst bzw. die wichtig sind.
Ich nutze privat die 50/30/20 Regel. Sie ist einfach umzusetzen und du kannst die Prozentwerte entsprechend deiner Lebenssituation anpassen.
Aber das Grundprinzip bleibt immer gleich.
Wie funktioniert die 50/30/20 Budget Regel?
50 Prozent für fixe monatliche Ausgaben wie Miete, Strom, Lebensmittel, Versicherungen etc.
30 Prozent für deine Freizeit wie Konzerte, Restaurantbesuche, Hobbies etc.
20 Prozent solltest du im besten Fall auf einem gut verzinsten Tagesgeldkonto sparen, bis du das Geld verwendest oder anlegst.
Behalte deine Ausgaben im Blick
Damit du deine jeweiligen Budgets nicht überschreitest, musst du immer wissen, wie viel du wofür ausgibst.
Vor allem die kleinen Beträge wie der Kaffee vom Bäcker oder das Kaugummi am Kiosk summieren sich in einem Monat oft zu einer erheblichen Summe.
Notiere dir einen Monat alle Ausgaben unter 5 Euro. So bekommst du schnell einen Überblick darüber, wie viel du „nebenbei“ ausgibst.
Behandle deine Sparziele wie Rechnungen
Eine fällige Rechnung bezahlst du umgehend, warum solltest du dich nicht genauso gewissenhaft selbst bezahlen?
Der Betrag, den du sparen willst, sollte für dich sein wie eine Rechnung. Du schuldest praktisch dir selbst Geld.
Klingt seltsam? Vielleicht, aber so entwickelst du auf einfache Weise die Gewohnheit zu sparen.
Am besten funktioniert das, wenn du am Monatsanfang den „fälligen“ Betrag per Dauerauftrag auf dein Tagesgeldkonto überweist. So sparst du nicht nur automatisch, sondern dein Geld wird direkt gut verzinst.
Alternativ besparst du einen ETF-Sparplan und legst dein Geld gewinnbringend an, um Vermögen aufzubauen (z. B. Altersvorsorge).
Finde Ausgaben ohne Nutzen
Die meisten von uns haben mindestens ein Abo, dass sie nicht (mehr) nutzen, aber brav bezahlen.
- Die Mitgliedschaft im Fitnessstudio, wo du schon „etwas“ länger nicht mehr warst.
- Probe-Abonnements, die du vergessen hast zu kündigen.
- Streaming-Dienste, bei denen du nur sehr selten reinschaust.
- Podcasts mit exklusiven Inhalten, für die du extra bezahlst, aber nie Zeit hast, sie anzuhören.
Fällt dir noch mehr ein?
Setze dir realistische Ziele
Das Wichtigste, wenn du erfolgreich deine Ausgaben verringern und Geld sparen willst: Bleib realistisch.
Mit einem minimalistischen Lebensstil macht dir das Haushaltsbuch führen Spaß, aber für die meisten ist das ein sehr freudloses Leben.
Denk immer daran, dass es nicht darum geht, drei Monate durchzuhalten.
Wenn du dein Geld besser einteilen willst, macht es keinen Sinn, überambitioniert an die Sache ranzugehen.
Verzichte nicht auf das Konzert deiner Lieblingsband, sondern budgetiere schlau, sodass du es dir ohne schlechtes Gewissen leisten kannst.
Verstehe, wie Zinseszinsen funktionieren
Damit sind wir beim wichtigsten Prinzip, das du verstehen solltest, wenn du Geld sparen und Vermögen aufbauen möchtest: Zinseszinsen.
Zinseszinsen bedeutet, dass du für die Zinsen, die du auf dein Erspartes bekommen hast, wieder Zinsen erhältst.
Beispiel: Du sparst 1000 Euro und bekommst 10 % Zinsen. Am Ende des Jahres ist dein Erspartes um 100 Euro gewachsen und du besitzt 1100 Euro.
Dementsprechend erhältst du im zweiten Jahr 110 Euro Zinsen statt 100.
Das klingt wenig, wenn du nur fünf Jahre sparst. Aber über 20 oder 30 Jahre summiert sich das. Besonders dann, wenn du dein Geld sinnvoll investierst z. B. in einen ETF-Sparplan.
Setze dir kurz- und langfristige Sparziele
Ist es nicht egal, ob du ein oder zwei Monate länger sparen musst, um ein Sparziel zu erreichen?
Jein. Das trifft nur zu, wenn es sich um kurzfristige Sparziele handelt wie die neue Waschmaschine oder der nächste Urlaub.
Langfristige Sparziele haben eine weitreichendere Bedeutung für dein Leben. Bestes Beispiel ist dein Ruhestand.
Ja, ich weiß, das dauert noch ewig. Aber die Zeit geht schneller vorbei als du denkst.
Soll heißen, dass ein solches Ziel eine solide Finanzplanung erfordert, um Realität zu werden.
Bau einen Notgroschen auf
Ein Notgroschen ist deine Absicherung für finanzielle Notfälle. Dieser sollte zwischen drei und sechs Monatsgehältern hoch sein und dir jederzeit zur Verfügung stehen.
Da Girokonten meist schlecht oder gar nicht verzinst sind, solltest du dein Notfall-Geld nicht hier aufbewahren.
Ein Tagesgeldkonto ist die beste Option. Dein Notgroschen wird gut verzinst und du kommst trotzdem jederzeit an dein Geld.
Fange an zu investieren
Es ist ein tolles Gefühl, wenn man weiß, dass die eigenen Finanzen gut organisiert sind.
Aber es ist noch besser, wenn du dein Geld für dich arbeiten lässt.
Ich weiß, dass viele davor zurückschrecken, aber das funktioniert einfacher, als du denkst.
Mit einem ETF-Sparplan kannst du auch als Einsteiger vom Aktienmarkt profitieren. Dabei bleibt dein Risiko mit solchen Sparplänen relativ überschaubar.
Die Rendite eines Sparplans auf einen weltweiten Aktien-ETF liegt im Durchschnitt bei 6 bis 7 Prozent pro Jahr, wenn du dein Geld mindestens für 10 bis 15 Jahre anlegst.
Vor allem bleibst du flexibel. Du kannst deine Sparrate jederzeit anpassen oder aussetzen.
Um einen ETF-Sparplan zu erstellen, brauchst du nur ein Wertpapierdepot. Das kannst du unkompliziert online eröffnen.
Beim Online-Wertpapierdepot Traders Place besparst du einen ETF-Sparplan schon ab 1 € pro Monat. Das Depot ist kostenlos und die anfallenden Gebühren sind sehr niedrig.
Nachdem du dich registriert hast, musst du nur noch deine Identität bestätigen und warten, bis dein Depot freigeschaltet wird.
Danach kannst du deinen ETF-Sparplan anlegen und anfangen, Vermögen aufzubauen.
Um deine langfristigen Sparziele zu erreichen, musst du nicht zwangsläufig dein Geld investieren, aber es verkürzt im besten Fall den Weg.