Der digitale Wandel hat einige neue Jobs geschaffen. Viele davon sind noch unbesetzt, wie eine Umfrage des Hightech-Verbandes BITKOM zeigt. Für die Ende 2014 veröffentlichte, repräsentative Studie wurden mehr als 1.500 Geschäftsführer und Personalverantwortliche aus allen Branchen befragt. 41.000 Jobs im IT-Bereich sind laut Umfrage zu besetzen. Vor allem mangelt es den Unternehmen an Software-Entwicklern.
Ein Drittel hat kein Interesse an digitalen Berufen
Die Generation der „Digital Natives“ hat wenig Interesse an den Jobs im IT-Sektor. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, die im Auftrag des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation durchgeführt wurde. An der ebenfalls Ende 2014 veröffentlichten, repräsentativen Umfrage nahmen 6.000 junge Europäer im Alter zwischen 18 und 30 Jahren teil. Das Ergebnis: Ein Drittel der jungen Erwachsenen in Deutschland wollen auf keinen Fall in der digitalen Wirtschaft arbeiten. Besonders Start-ups sind unbeliebt. 70 Prozent können sich nicht vorstellen für ein junges Unternehmen zu arbeiten. Einig waren sich die jungen Europäer in dem Wunsch nach mehr digitaler Bildung für ihre Generation.
Für viele der neu entstandenen Arbeitsplätze gibt es keine konkrete Ausbildung. Eine Mischung aus bewährten Studiengängen, Erfahrung und Weiterbildung ebnet den Weg in diese Berufe. Auch talentierte Quereinsteiger ohne akademischen Background haben gute Chancen.