10 Tipps, wie du als WP-Anfänger das richtige WordPress-Theme suchst und findest, das perfekt zu deinem Blog oder deiner Website passt

Für WP-Anfänger ist es oft schwierig, das perfekte Theme zu finden. Lies weiter und erfahre, worauf du bei der Suche nach einem WordPress-Theme unbedingt achten solltest.

Ich erinnere mich gut daran, wie ich als WordPress-Einsteiger nach einem guten WordPress-Theme suchte. Ich brauchte eine Weile (und zwei Fehlkäufe), bevor ich herausfand, worauf ich achten musste. Die nächsten 10 Tipps ersparen dir Fehlkäufe und sorgen dafür, dass du schnell das richtige Blog-Theme findest.

10 Tipps, wie du als WP-Anfänger das richtige WordPress-Theme suchst und findest, das perfekt zu deinem Blog oder deiner Website passt

1) Passt das Theme zu deinen Inhalten?

Ich gehe davon aus, dass du dir bereits einige Gedanken gemacht hast, wie deine perfekte Website aussehen soll. Zusammen mit deinen Inhalten hast du damit schon eine ungefähre Vorstellung, welches WordPress-Theme du suchst. Behalte das im Kopf und lasse dich nicht von den schönen Demo-Seiten blenden.

Die Demo-Seiten der WordPress-Themes sehen immer perfekt aus. Die Inhalte wurden genau darauf zugeschnitten. Daher konzentriere dich darauf, was zu deinen Inhalten passt und wie du sie deinen Lesern präsentieren möchtest.

2) Ignoriere die Ideen des Entwicklers

Nur weil ein Entwickler sagt, dass ein WP-Theme perfekt für einen Food- oder Fashion-Blog ist, heißt das nicht, dass das auch für deine Inhalte gilt.

Zu Beginn deiner Suche nach eine WordPress-Theme kannst du mit Kategorien anfangen, aber lass dich davon nicht einschränken. Versuche kreativ zu sein. Immer dran denken: Der Entwickler möchte sein Produkt einer möglichst großen Zielgruppe verkaufen. Aussagen wie „perfekt für Lifestyle-Blog“ funktionieren immer gut.

3) Beschreibungen sind Schall und Rauch

Dasselbe gilt für die Beschreibung eines WordPress-Themes. Konzentriere dich auf die Fakten. Welche Funktionen bietet es? Kannst du damit deine Ideen umsetzen?

Vergiss nicht, dass der Entwickler sein Theme immer im besten Licht präsentieren wird, denn er möchte, das du es kaufst. Das ist per se auch nicht schlimm, aber du darfst dabei nie vergessen, was du wirklich willst.

4) Kläre deine Fragen VOR dem Kauf

Mutmaße nicht, was bestimmte Funktionen eines WordPress-Themes bedeuten könnten, wenn du nicht sicher bist. Das kostet dich unnötig Geld. Schreib dem Entwickler, sieh dir Bewertungen und Kommentare an und versuche, im Netz etwas darüber zu finden. Vor allem beliebte WordPress-Themes werden immer wieder von Bloggern detailliert beschrieben.

Du kannst ein WordPress-Theme zwar nach dem Kauf zurückgeben, aber das bedeutet nur unnötigen Aufwand für dich und für den Entwickler.

5) Wann war das letzte Update?

Der wichtigste Tipp für WP-Anfänger auf der Suche nach einem WordPress-Theme: Gute Themes werden regelmäßig aktualisiert! Dadurch werden eventuelle Sicherheitslücken gestopft oder neue Funktionen hinzugefügt. Ist das letzte Update schon sehr lange her, ist das ein Hinweis darauf, dass das Theme nicht gut betreut wird.

Das bedeutet, dass auch der Support für Käufer mutmaßlich nicht besonders herausragend ausfallen wird. Beide Faktoren sind vor allem für WordPress-Anfänger problematisch.

6) Wirf einen Blick in den Quellcode des WP-Themes

Was? Quellcode? Als WP-Anfänger kannst du wahrscheinlich nicht viel damit anfangen. Frag jemanden, der sich ein wenig damit auskennt. Es ist wichtig, dass ein Theme sauber programmiert ist. Ein Vorteil von sehr beliebten und bewährten Themes ist, dass du davon ausgehen kannst, dass diese in Ordnung sind. Sonst hätten sie nicht dieses positive Feedback.

7) Englischer oder deutscher Support

Je nachdem wie gut deine Englischkenntnisse sind, solltest du besonders als WordPress-Anfänger bei der Suche nach einem WP-Theme darauf achten, dass es einen deutschen Support gibt. Am einfachsten ist es, wenn du dich für ein Theme von einem deutschen Entwickler entscheidest.

8) Free versus Premium WordPress-Theme

Es gibt viele gute kostenlose Themes für WordPress-Websites. WP-Anfänger kommen jedoch schnell an ihre Grenzen, wenn sie verschiedene individuelle Anpassungen vornehmen wollen. Premium-Themes haben in der Regel viele Funktionen bereits integriert, um eine Seite anzupassen und du musst nicht so viele Plugins installieren.

Zusätzlich kaufst du damit meist den Support für ein halbes bis ganzes Jahr, der dich bei vielen Fragen zum Theme unterstützt und du erhältst regelmäßig Updates (siehe Tipp 5!).

Ob du ein Premium-Theme brauchst oder nicht, hängt von deinem Projekt ab. Planst du einen kleinen Hobby-Blog reicht ein kostenloses WordPress-Theme aus. Soll es was Größeres werden, würde ich dir ein Premium-Theme empfehlen. Der Umstieg im Nachhinein kostet oft viel Zeit, weil alles neu angepasst werden muss.

9) Populäre WordPress-Themes oder Geheimtipp

Generell bin ich ja für das Besondere, aber einem WordPress-Anfänger rate ich immer dazu, ein populäres WordPress-Theme zu nutzen, das sich in der Vergangenheit bewährt hat. Diese werden mit hoher Wahrscheinlichkeit noch einige Jahre existieren und der Entwickler kümmert sich regelmäßig darum. Außerdem findest du vor dem Kauf mehr Bewertungen und danach mehr Tipps von anderen zu Funktionen etc. im Netz.

Neue WordPress-Themes bergen für einen WP-Anfänger zu große Risiken. Stell dir vor, du hast mühsam deine Seite erstellt und der Entwickler entscheidet sich, das Projekt nicht mehr weiterzuentwickeln.

10) Klare Struktur und SEO optimiert

Klar, minimalistisch mag es nicht jeder. Aber so extrem muss es auch gar nicht sein. Achte darauf, dass das WordPress-Theme übersichtlich gestaltet ist und dass es eine klare Struktur hat. Unnötige Spielereien sollen dich blenden und sind im digitalen Zeitalter überflüssig und störend für User und Google.

Schnelle Ladezeiten sind für Google ein wichtiger Rankingfaktor. Alle Elemente die zusätzlich laden müssen sind schlecht für das SEO (Suchmaschinenoptimierung). Achte darauf, dass dein Wunsch-Theme SEO optimiert ist!

Tipp: Google bewertet Suchergebnisse mittlerweile ausschließlich anhand der Informationen, die auf der mobilen Version einer Webseite gefunden wird. Wie „mobile friendly“ ein Theme ist, findest du mit dem „Mobile Friendly Test von Google heraus. Kopiere einfach den Link der Demo-Seite und füge ihn in die Suchmaske ein.